Um 6.15 werde ich mit dem Auto abgeholt und zum Koh Tao Pier gebracht. Ich habe eine Tour zu dieser Insel gebucht, und vom Pier fahren die Boote dorthin. Ich werde wieder gut betreut in der Menschenmenge, erhalte ein Ticket mit diversen Gutscheinen und ein Armband.

Bald besteige ich den Katamaran der Firma Lomprayah.

Auf dem Boot spricht mich ein Mann an, der dasselbe Armband trägt. Er ist Inder und wohnt mit seiner Frau in Sidney, dabei ist auch seine Schwester, welche in Belgien Medizin studiert. Ihm ist nicht ganz klar, wie das ganze organisiert ist, mir auch nicht, und wir lassen die Dinge auf uns zukommen.

Schon bald bringt mir ein freundlicher Angestellter der Firma eine Schachtel mit Zwischenverpflegung, etwas später löse ich meinen Coupon für ein Soda ein. Das Meer ist rau, das Boot schwankt und man muss sich gut festhalten. Bei einigen Passagieren macht sich Seekrankheit bemerkbar.

Nach 90 Minuten erreichen wir die Insel Koh Nangyuan, wo nur unsere kleine Gruppe aussteigt, die Fähre fährt weiter nach Koh Tao.

Wir haben eine Stunde Zeit, die Insel zu besichtigen. Ich bezahle die 250 Baht Eintritt und besteige zusammen mit der Inder-Familie den Aussichtspunkt. Dazu überquert man die Sandbank zur kleineren Insel, die etwas überspült ist. Bei Flut wird das Wasser tiefer.

Dann kehren wir zurück und können unser Schnorchelboot besteigen, mit dem wir vor die Insel Koh Tao fahren. Wir tauchen vom Boot aus. Das Meer ist wegen dem starken Wellengang etwas trüb, trotzdem gibt es viele farbige Fische, Seegurken und Korallen zu sehen.

Nach einer Stunde steigen wir zurück ins Boot und werden nach Koh Nangyuan gebracht, wo wir am Buffet verpflegt werden.

Um 14 Uhr fahren wir zurück nach Koh Tao und um 15.45 fährt der Katamaran zurück nach Chumphon, was wiederum 90 Minuten dauert.

Wiederum wurde ich bestens umsorgt von den Tourleitern, spannend war das Gespräch mit der Kambodschanerin, welche in Bangkok Touristik studiert und bestens Englisch spricht, ihre junge Kollegin aus Thailand musste man dagegen etwas ermutigen, ihr doch auch schon brauchbares Englisch anzuwenden.