Es war halb neun Uhr Abends, als wir nach rascher Fahrt nach dem dicht an der Schweizergränze gelegenen Fort St. Louis kamen, von wo uns ein Omnibus schnell nach Basel hinein brachte.
Um 7.30 fahre ich los, auf den Halt bei der Bäckerei verzichte ich, weil ich noch einige Kekse gegessen habe und keinen Hunger verspüre. Wieder fahre ich Kanälen entlang, diesmal heisst der Fluss Thur. Lange führt ein schnurgerader Radweg durch die Felder. Der Schwarzwald kommt näher. In den Vororten von Mülhausen leitet mich Outdooractive leider auf eine vielbefahrene Hauptstrasse ohne Radstreifen, das ist unangenehm.
Dann komme ich wieder an einen Kanal, es ist der Rhein-Rhone Kanal, dem ich für längere Zeit folge bis zur Mündung in den Grand Canal d’Alsace, einem Seitenkanal des Rheins.
Jetzt spüre ich, dass ich nicht gefrühstückt habe. Zum Glück hat es im nahen Dorf Kembs eine Bäckerei. Bei Mariette hole ich mir ein grosses Sandwich, eine Schokoladentorte und einen Kaffee. Jetzt geht es wieder besser. Ich komme zum Rhein, dann an die F/CH-Grenze und bin bald in Basel.
Ich habe entschieden, ein paar Tage Pause zu machen, und nach Hause zu fahren. So deponiere ich mein Velo am Bahnhof und fahre mit dem Zug nach Stäfa.