Nach einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt, es ist gerade Markt, fahre ich los. Es geht auf Nebenstrasse und Radwegen, welche meist dem GR 239 (Camino de Levanta) oder der Via Augusta folgen. Ich fahre im Tal des Rio Canyoles, welchen ich ab und zu quere. Das Tal wird durch den Nordhang der Sierra Grossa und den Südhang der Sierra de Enguera bestimmt. Immer noch wird viel Obst angebaut, auch Olivenbäume sind üppig vorhanden. Ein Kaktus bezeugt das heisse Klima.

Der Himmel verdunkelt sich, es wird stürmisch und man hört Donner. Ich erreiche mein Hotel in dem Moment, als es zu Regnen beginnt. Übers Intercom melde ich mich an und wenig später kommt der freundliche Besitzer mit dem Auto angefahren und heisst mich willkommen. Er offeriert mir für morgen das Frühstück. Das Hotel ist etwa 1 km ausserhalb des Städtchens.