Um 10.35 landen wir in Bangkok. Das Aussteigen dauert, der Weg bis zum Hauptgebäude ist lang und beinhaltet eine Zugfahrt ähnlich wie beim Gate E in Zürich. An den Schaltern der Immigration hat es massenhaft Leute, sodass ich eine halbe Stunde anstehe. Mittlerweile hat sich die Menge hinter mir noch verdoppelt.
Dann geht es schnell, in zwei Minuten bin ich durch mit Fingerabdrücken und Foto. Mein Rucksack ist natürlich schon längst auf dem Rollband, den muss ich also nur ergreifen. Ich gehe raus aus der Gepäckausgabe und kaufe am AIS Schalter eine SIM Karte mit unbegrenztem Datenvolumen für 60 Tage. Das kostet 1600 Baht.
Ich steige zwei Stockwerke hinab zur Bahnstation, wo die Wechselstube Super Rich zu finden ist. Es hat einige Leute, die anstehen, man kriegt dort nämlich den besten Kurs. Aber die Damen am Schalter arbeiten äusserst speditiv. Ich wechsle 800 CHF und kriege dafür 31’560 Baht. Das entspricht ziemlich genau dem Tageskurs.
Um 12.20 bin ich wieder oben beim Ausgang 3, wo ich auf einem Schild für Taxifahrten meinen Namen finde, ich hatte die Fahrt zum Hotel vorbestellt. Das kostet 900 Baht und ist etwas weniger als was ich die letzen Male bei Welcome Pickups bezahlt habe, aber etwas mehr als für eine normale Taxifahrt. Nach dem langen Flug geniesse ich den Komfort.
Bald kommt der Fahrer und bringt mich zügig und bequem zum Hotel Phranakorn Nornlen, wo ich freundlichst empfangen werde. Ich bezahle für 7 Nächte mit Frühstück 14’553 Baht und beziehe mein Zimmer. Das Café des Hotels wurde ausgebaut, es gibt jetzt fast den ganzen Tag zu Essen. Ich nehme ein Reis-Fisch Gericht. Für Kaffee und Kuchen besuche ich das Wee Bake Café wo immer noch die gleiche Besitzerin immer noch gleich freundlich gleich guten Kaffee und Kuchen serviert.
Ich fühle den Jet Lag und spaziere zum Thewet Pier um den Kopf zu lüften, schaue zu, wie zwei Boote mit der gelben Flagge anlegen und wieder abfahren, und wie ein Fischer nur mit dem Feumer von seinem kleinen Boot aus einen grossen Fisch fängt. Dann wandere ich auf der anderen Seite des Kanals zurück und mache eine Runde im Quartier. Im Zimmer schaffe ich sogar eine Üb-Session auf der Gitarre, welche dieses Mal im Rucksack Platz gefunden hat.

